Großer Auftritt der Aschacher ein Tag vor dem WM-Sieg

2:1-Sieg gegen den großen Favoriten FC 06 Bad Kissingen im Endspiel um den Sparkassen-Pokal. Neuauflage des Duelle mit den alten Kempen an diesem Samstag im Dr.-Hans-Weiß-Sportpark um 18 Uhr.

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Fußball vor 25 Jahren? Klar – Deutschland wurde am 8. Juli in Rom Weltmeister. Doch auch in Bad Kissingen geschah damals Außergewöhnliches – einen Tag vor dem WM-Finale gewann der C-Klassist TSV Aschach fast schon sensationell das Endspiel um den Sparkassen-Pokal gegen den Favoriten FC 06 Bad Kissingen, der in der A-Klasse spielte. Für die „Öschicher“ ein unvergessenes Match, ebenso für die 06er – nur aus anderen Gründen. Mit 2:1 siegten die Aschacher, obwohl die Kissinger sogar durch Günther Fischlein in Führung gegangen waren. Für die Aschacher trafen Harald Markard und Werner Neugebauer.
Die Akteure von damals haben sich auf eine Neuauflage geeinigt – an diesem Samstag um 18 Uhr treffen im Dr.-Hans-Weiß-Sportpark der FC 06 und der TSV Aschach erneut aufeinander. Gespielt wird vier Mal 15 Minuten auf Kleinfeld. „Warum ich beim letzten Rakoczy-Fest zugesagt habe, weiß ich nicht mehr so recht, da waren schon eine Schwingungen im Spiel. Immerhin waren wir anschließend die Deppen der Nation“, sagt 06er Rüdiger Fehr, der aber immer noch auf eine Revanche brennt.
Für die Aschacher hat der Sieg einen Ehrenplatz in der Vereinschronik. Immerhin 3000 D-Mark betrug die Siegprämie der Sparkasse. „Ein Tag wie kaum ein anderer war dieser 7. Juli. Es war für uns alle ein großartiges Gefühl, als erster C-Klassist den Pott nach Aschach zu holen“, schrieb Werner Neugebauer in der Einladung an seine einstigen Mitstreiter. Und die wollen fast alle wieder dabei sein. Andi Sandwall, Armin Winzig (jetzt auch neuer Trainer der SG Bad Bocklet/Aschach), Dieter Then, Dieter Voll, Harald Markard, Hilmar Bauer, Martin Weissenberger (damaliger Nachname Hümpfer), Peter Götz, Thomas Fischer, Werner Neugebauer und Joachim Bock.
Und die Kissinger stehen dem nicht nach: Detlef Schäfer, Norbert Werner, Christian Tuschinski, Wolfgang Werner, Jürgen Werner und Rüdiger Fehr werden dabei sein. Oliver Schönwiesner ist als Auraer Trainer verhindert, Günther Fischlein ist beim Tennis im Einsatz, zudem fehlen H.P. Schmitt, Zoran Ostojic, Georg Quast und Peter Kaiser, für den Stefan Krieg im Tor stehen wird. Zudem springen Horst Muth, Ferdinand Krebs und Thomas Hofmann ein. „Armin Winzig im Aschacher Tor hat damals Dinger gehalten, da weiß er heute noch nicht, wie er da dran gekommen ist“, flachst Rüdiger Fehr.
Auf jeden Fall freuen sich alle Akteure auf ein Wiedersehen und das anschließende fröhliche Beisammensein.