Saisonstart misslungen

Der erste Spieltag einer neuen Saison birgt immer große Spannung in sich: Kennen die Neuzugänge ihre Aufgaben schon? Ist das Team schon gut genug eingespielt? Konnten sich die Gegner verstärken? Haben wir genug trainiert? Sind die Nachwuchsspielerinnen schon soweit, um in der Kreisliga der Erwachsenen eingesetzt zu werden? Solche und ähnliche Fragen geistern in den Köpfen der Spielerinnen und Trainer umher.

Die achtzig-minütige Reise nach Röttingen zum ersten Auswärtsspieltag der Aschacher Volleyballerinnen in der Kreisliga Ost war deshalb auch von einer gewissen Unsicherheit geprägt. Beide Gegner, sowohl Röttingen II als auch VA Hammelburg III, waren „alte Bekannte“ aus den letzten Jahren; Siege und Niederlagen wechselten sich da oft ab. Wo steht die Mannschaft zu Beginn der Saison?

TSV Aschach – TSV Röttingen II 0:3 (19; 16; 20)

Nun sind die Aschacher Volleyballer nach dem ersten Spieltag aber auch nicht wirklich schlauer. Gegen Röttingen hatten wir nämlich im Januar dieses Jahres ebenfalls mit 0:3 verloren, diesmal sogar einen Punkt mehr erzielt als damals in eigener Halle. Zudem fehlten wichtige Stammspielerinnen und zwei, die dabei waren, hatten mit leichten Verletzungen zu kämpfen.

Immer bis zur Endphase der Sätze konnten die Aschacherinnen die Partie ausgeglichen gestalten: (18:18, 15:15, 20:20). Dann kam jeweils ein Einbruch und viel zu schnell war jedes Mal der Satz an Röttingen abgegeben.

Auf Aschacher Seite kam erstmals eine neue Zuspielerin zum Einsatz: Marina Spiller, die nach Bad Bocklet gezogen ist und sich vor einem halben Jahr dem TSV angeschlossen hat.

TSV Aschach – VA Hammelburg III 1:3 (21:25, 25:15, 19:25, 21:25)

Wieder entwickelte sich gegen die Hammelburgerinnen ein recht ausgeglichenes Spiel und wie schon im März 2018 musste Aschach den Mädels aus Hammelburg mit 3:1 den Sieg überlassen. Über die 4 Sätze hinweg erzielte Hammelburg insgesamt gerade mal 4 Punkte mehr als Aschach.

Trainer Walter Kuhn konnte im ersten Satz die erst 14-jährige Nachwuchsspielerin Megan Romeis ins Team bringen, die sich in den letzten Trainingseinheiten für höhere Aufgaben angeboten hatte und ihre Sache auch gut machte.

Am 10. November geht es in Haßfurt weiter gegen die Aufsteiger aus Haßfurt und Unterdürrbach.